DER RUF NACH INNEN

Eine Reise beginnt

ZWISCHEN WELTEN

Die Wurzeln

Meine ersten Erinnerungen führen mich zurück in die roten Wüsten der USA. Die Erde, so warm und lebendig, und die endlosen Plateaus – sie waren wie eine Umarmung der Natur. Meine Mutter trug mich im Tragetuch, während wir in der Natur wanderten. Die Weite und Stille prägten mich. Doch das
Leben veränderte sich. Wir kehrten zurück in die Schweiz, nur um
später erneut über den Atlantik zu reisen. Dieses Hin und Her, zwischen Heimat und Fremde schenkte mir Vertrauen in die Veränderung.

DEM VERBORGENEN RAUM GEBEN

Zuhören lernen

Als Kind fühlte ich mich wie ein Magnet für die Geschichten
anderer. Kinder kamen zu mir, teilten Geheimnisse, die sie sonst
niemandem anvertrauten. Ich spürte schon damals, dass Zuhören
nicht nur ein Akt des Hörens ist, sondern ein Raum schafft, in dem das Unsichtbare atmen kann.

Zuhören ist der Raum, in dem das Unsagbare atmen kann.

ZERBRECHEN UND NEUBEGINN

Die Stürme der Jugend

Mit 16 Jahren schloss ich die Schule ab und begann eine kaufmännische Lehre. Doch die Welt, in der ich mich wiederfand, fühlte sich kalt und leer an. Ich war orientierunglos und entwickelte destruktive Verhaltensmuster, um mit dem emotionalen Schwerz umzugehen. Ich träumte davon, Sozialarbeit zu studieren –
ein Wunsch, der in mir lebte, seit ich 13 war. Doch damals schien dieser Traum weit weg. Es zog mich fort.

Ein Jahr in Lateinamerika öffnete neue Perspektiven in mir. Die Wärme der Menschen und die andersartigen Begegnungen mit ihnen zeigten mir eine neue Weg auf. Zurück in der Schweiz begann ich, meinen Traum vom Sozialarbeitsstudium zu verwirklichen. In diesem Studium verwandelte sich meinen Geist in einen Schwamm, er sog alle auf.

DIE KRAFT DER LIEBE

Ein Fels in der Brandung

Marco kam in mein Leben. Seine Ruhe und seine Stärke berührten mich. Er war für mich wie ein Fels in der Brandung, während ich lernte, meinen eigenen Kurs zu finden. Er schreckte auch nicht zurück vor meiner Energie. Seine Liebe lehrte mich, dass Stärke darin liegt, mit einem anderen Menschen durchs Leben zu gehen.

EIN KLOSTER UND DIE STILLE

Ein Moment der Erkenntnis

Im Kloster von Thich Nhat Hanh erlebte ich etwas, das mich bis heute begleitet. In der Stille des Tempels fiel der Lärm der Geschäftigkeit von mir ab. Zum ersten Mal verstand ich wirklich, was es bedeutet, einfach nur zu sein. Diese Erfahrung gab mir eine Erdung, die mich durch die größten Herausforderungen meines Lebens trug. Es war, als würde die Welt kurz innehalten, um mir zu sagen: Hier bist du sicher.

Manchmal sagt die Stille mehr als tausend Worte.

DIE GEBURT

Berufung wird lebendig

Nach dem Tod eines geliebten Menschen fühlte ich eine Leere, die nichts zu füllen schien. Ich fühlte eine grosse Leere, die alles verschlang. Doch daraus entstand eine neue Kraft. Ich gründete meine eigene Praxis, brachte eine Website zum Leben, die mich mit Freunden erfüllte. Und ich wurde Mutter. Die Geburt meines Sohnes war wie ein neuer Anfang.

DER ATEM ALS SCHLÜSSEL

Wissenschaft trifft Spiritualität

Mit Atemarbeit öffnete sich eine neue Welt. Ich fand Werkzeuge, die nicht nur mich selbst, sondern auch andere auf tiefster Ebene berührten. Es war wie eine Brücke zwischen Wissenschaft und Spiritualität – zwei Welten, die sich in meiner Arbeit zu einer Einheit verbinden.

WURZELN FINDEN

Die Kraft der Gemeinschaft

Nach Jahren des Reisens fand ich in einem lichtdurchfluteten Zuhause in der Schweiz endlich Wurzeln. Dieses Zuhause ist mehr als nur ein Ort. Es ist ein Raum, in dem ich Stabilität finde, Gemeinschaft erlebe und jeden Tag aufs Neue spüre, wie stark Verwurzelung uns machen kann.

EIN RAUM FÜR TRANSFORMATION

Die Weisheit des Körpers

Heute schaffe ich Räume, in denen du sein darfst, wer du bist. Räume, in denen alles aufkommen darf, was gesehen und losgelassen werden will. Meine Arbeit ist eine Einladung, dich selbst zu finden.

Der Körper spielt in diesen Räumen eine zentrale Rolle. Durch meine eigene Reise habe ich gelernt, dass unser Körper die Geschichten trägt, die unser Geist vergessen hat. Er ist ein Spiegel, ein Archiv und ein Lehrer.

In meiner Arbeit ist der Körper ein Wegweiser zu tieferem Verständnis. Achtsame Berührung, Bewegung und Atemarbeit helfen, diese Geschichten zu ergründen und zu lösen.

Mehr über die Methoden, mit denen ich arbeite, und wie wir gemeinsam Transformation erleben können, findest du auf meiner Seite „Arbeite mit mir“. Mein Ziel ist es, dass du deine eigene innere Kraft wiederfindest.

Werdegang – Regula Badertscher

Ich bin ganzheitliche Psychotherapeutin (USA) und psychologische Beraterin (CH) mit Schwerpunkt auf somatischer Therapie, Atemarbeit und achtsamkeitsbasierten Methoden. Seit vielen Jahren begleite ich Menschen in tiefgreifenden Veränderungsprozessen – mit einem integrativen Ansatz, der Körper, Geist und Seele miteinander verbindet und die inneren Ressourcen meiner Klient:innen in den Mittelpunkt stellt.

Beruflicher Weg

Seit 2017 arbeite ich in meiner eigenen Praxis in den USA und in der Schweiz seit 2022. Ich begleite Einzelpersonen und Paare in persönlichen, emotionalen und relationalen Entwicklungsprozessen.

Neben meiner Praxistätigkeit bin ich seit 2019 als selbstständige Psychotherapeutin für Cornerstone Therapy and Recovery Services in St. Paul, Minnesota, tätig – mit besonderem Fokus auf Traumatherapie im Kontext von Sucht.

Meine berufliche Erfahrung umfasst zudem mehrere Jahre bei Family Enhancement Center (2013–2018), wo ich Einzel-, Familien- und Traumaberatung sowie Krisenintervention durchführte und an der Weiterentwicklung von Behandlungskonzepten beteiligt war. Die enge Zusammenarbeit mit dem Kindesschutz sowie umfangreiche Diagnostik- und Behandlungstätigkeiten prägten diese Zeit besonders. Parallel führte ich qualitative und quantitative Forschungsarbeiten für die Organisation durch.

Als Match Coordinator bei Big Brothers Big Sisters (2012–2014) war ich verantwortlich für die Betreuung von Kindern, Jugendlichen, Familien und Mentor:innen innerhalb des internationalen Mentoringprogramms.

Schon früh übernahm ich Projektverantwortung – unter anderem als Projektleiterin des Quartiersentwicklungsprojekts Selewie in Herisau (2010–2011), mit Fokus auf die Verbesserung der gefühlten und öffentlichen Sicherheit.

Weitere Stationen meines beruflichen Weges umfassen Tätigkeiten in der Sozialen Arbeit, Forschung, stationären Jugendhilfe sowie therapeutischen Wohngemeinschaften (2002–2010). Meine ersten Berufsjahre verbrachte ich im kaufmännischen Bereich.

Prägungen & Charakterbildung

Wesentliche Impulse erhielt ich durch mein Auslandssemester in Stockholm (2010) sowie durch meinen längeren Sprach- und Sozialeinsatz in Sevilla und Honduras (2001–2002). Besonders prägend war der Retreat mit Thich Nhat Hanh (2013), der meine Arbeit tief mit Achtsamkeit, Präsenz und der Verbindung von östlicher Psychologie und westlicher Traumatherapie verankert hat.

Weiterbildungen

Meine therapeutische Arbeit basiert auf einer breiten, fortlaufenden Weiterbildung in körperorientierten, traumatherapeutischen und ganzheitlichen Methoden:

  • PBSP – Pesso Boyden System Psychomotor (abgeschlossene Ausbildung, zertifizierte Therapeutin, 2014–2025)
  • Sensorimotor Psychotherapy – Advanced Trauma Training (2014–2016)
  • Rebirthing Breathwork (2020–2021)
  • Breathwork with Dr. Sue Morter (2022–2023)
  • Farbpunktur nach Peter Mandel (2017–2018)
  • Introduction to Psychedelics – Numinus Online Course (2024–2025)

Meine Arbeit orientiert sich an modernsten traumatherapeutischen Ansätzen und verbindet diese mit somatischen, energetischen und atembasierten Methoden.

Ausbildung

Der Grundstein für meinen Werdegang bildet ein Bachelor und Master in Soziale Arbeit.

MEINE EINLADUNG

Lass uns beginnen

Wenn du bereit bist, den nächsten Schritt zu gehen, bin ich hier. Lass uns diese Reise in dein Leben und deine Geschichte hinein gemeinsam gehen.
Ganz herzlich, Regula